Diese Woche veröffentliche ich ein wenig verspätet meine Marktstudien.
Im Moment gibt es einige sehr interessante Märkte, weil sich seit einem Monat Trendwenden vollzogen haben, oder kurz davor sind, diese zu vollziehen. Diese Trendwenden bergen grosse Chancen, da man eventuell die Möglichkeit hat, früh in einen Trend einzugsteigen, haben aber auch das zugehörige Risiko, weil solche Trendwenden einige Tücken bergen.
Die Zeitrahmen meiner charttechnischen Studien sind der Tageschart und der 4-Stundenchart. Während ich mich im Wochenausblick vor allem auf Majors (Hauptwährungspaare) konzentriere, studiere ich in den Marktstudien in der Wochenmitte gerne auch Cross-Paare.
Die charttechnischen Analysen sind keine Empfehlung zum Handel – sie dienen ausschliesslich zu Studienzwecken.
EURUSD / USDCHF
Nach der Ankündigung der EZB am 8. Mai wurde der langfristige Trend (Im EURUSD aufwärts, im USDCHF abwärts) gebrochen, und es zeichnet sich m.E. ziemlich eindeutig eine Trendwende ab. Im USDCHF hat sich zuerst ein doppelter Boden gebildet, dann eine W-Formation, die am 15. Mai ausgelöst worden ist, und nun sind wir nur noch wenige Pips vor der eigentlichen Trendumkehr. Wenn der Kurs die Marke von 0.9036 übersteigt, haben wir auf Tagesbasis nämlich zwei aufeinanderfolgende höhere Tiefs und zwei aufeinander höhere Hochs. Ein Einstieg wäre auf diesem Niveau eine Möglichkeit, während man den S/L gemäss der Dow Theorie unterhalb des letzten Tiefs beim Niveau 0.8907 setzen könnte. Sobald die obengenannte Marke von 0.9036 gebrochen ist, sollten meines Erachtens Long-Einstiege bevorzugt werden.
AUDUSD
Der Aussie war für mich in den letzten Wochen ein grosses Fragezeigen. Gestern jedoch hat mir das Hoch der Tageskerze meine Analyse erleichtert:
Der AUSUSD befindet sich seit dem Bruch der blau gestrichelten Linie wieder im Aufwärtstrend, dessen Hoch am 10. April erreicht wurde (0.9460). Seitdem befinden wir uns ein einer Korrektur, die eine Flagge generiert hat. Gestern ist der Kurs aus der Flagge ausgebrochen (mit Tagesschlusskurs) und hat zudem das alte Hoch in der Korrektur übertroffen. Ich nehme daher an, dass wir jetzt in eine Impulsbewegung übergehen und steigende Kurse sehen werden, die über das alte Hoch vom 10. April steigen.
EURAUD
Der Euro ist schwach gegenüber dem US Dollar, der Australische Dollar ist stark gegenüber dem US Dollar – da sollte man eigentlich mal genauer den EURAUD anschauen.
Das Währungspaar hat eine bekannte Topbildung, die sogenannte SKS-Formation (Schulter-Kopf-Schulter-Formation) vor einigen Wochen abgeschlossen, als die Nackenlinie am 27. März getriggert wurde (ich analysierte bereits damals die Formation).
Seitdem bewegt sich der Markt in schöner Wellenbewegung in Richtung der berechneten Kursgewinnlinie. Bei einer weiteren Korrektur könnte man ein weiteres Mal einsteigen (short).
EURNOK
Über den EURNOK berichte ich schon seit einigen Wochen/ Monaten. Das Währungspaar hat ebenfalls eine Trendwende vollzogen, nachdem das Währungspaar im Vorjahr praktisch nur gestiegen ist. Der Abwärtstrend ist nun schön zu erkennen. Nach einer weiteren Korrektur könnte man hier nochmals in den Trend einsteigen.
Viel Erfolg beim Handeln.
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