Im Folgenden einige Marktstudien für Swingtrader. Die Marktstudien sind keine Empfehlung zum Handel, sondern widerspiegeln ausschliesslich meine Meinung. In den folgenden Ideen bin ich selber investiert.
Von sieben Hauptwährungspaaren befinden sich zwei Hauptwährungspaare in einem intakten Trend auf mittelfristiger Ebene: Der Yen (USDJPY) und der Cable (GBPUSD). Zusätzlich betrachte ich auch Erdöl.
USDJPY
Das Muster im USDJPY ist seit Herbst 2012 klar ersichtlich. Der japanische Yen schwächt sich kontinuierlich gegen den US Dollar ab. Die Abschwächung geschieht in zwei- bis viermonatigen Ausbrüchen, und danach konsolidiert der Kurs über mehrere Monate in einer Dreiecksbewegung. Am Dienstag brach der Kurs wieder nach oben aus, was eventuell eine neue Trendbewegung nach oben einläuten könnte.
Fundamentale Gründe für für den weiteren Verfall des Yens liegen im möglicherweise gescheiterten monetären und fiskalen Experiment der japanischen Regierung und der Notenbank.
GBPUSD
Das britische Pfund ist die einzige Hauptwährung, die sich gegenüber dem US Dollar im Tageschart im Aufwärtstrend bewegt. Momentan befindet sich das Währungspaar jedoch in einer Korrektur. Bei einer Trendumkehr in einer tieferen Trendebene (die besser im Stundenchart ersichtlich ist) könnte meines Erachtens ein neuer Longtrade interessant werden.
Beim obigen Chart ist anzumerken, dass der Pfeil nur meine allgemeine Erwartung von mir darstellt, aber nicht das aktuelle Momentum. Im folgenden Chart erkennt man die aktuelle Korrektur im Stundenchart. Der Abwärtstrend ist klar ersichtlich. Meines Erachtens könnte ein Longtrade dann interessant werden, wenn der Abwärtstrend gebrochen wird. Beim jetzigen Szenario wäre das die blau gestrichelte Linie. Die Farben im Hintergrund sind stellen übrigens die verschiedenen Handelssessions (Tokio, London, New York) dar, und wird von einem Zeitzonen-Indikator generiert, den ich in der Vergangenheit in einem Beitrag vorgestellt habe.
Crude Oil (WTI)
Vor etwa einem Monat habe ich eine Analyse über den Ölpreis veröffentlicht. Im Anschluss stieg der Ölpreis stetig an, korrigiert jedoch seit dem 6. Mai wieder. Viele Analysten (zum Beispiel Greg Bennet von Argonaut Capital) glauben, dass es sich bei der Bodenbildung und dem Anstieg nur um eine kurzfristige Erholung handelte, und dass dieser nun neue tiefere Tiefs ansteuert. In diesem Zusammenhang wird ein sogenanntes „Dead-Cat-Bounce“ (Hüpfer einer toten Katze) genannt. Dieses Szenario beschreibt eine nicht nachhaltige Erholung nach einem vorhergehenden längeren Einbruch des Kurses.
Meines Erachtens sind die Bodenbildung und der neue Anstieg immer noch intakt, und ich persönlich spekuliere weiter auf steigende Kurse. Ein Longeinstieg bei einer Trendwende in einer tieferen Zeitebene (im Stundenchart ersichtlich), mit einem Stopp unterhalb von 55.97 wäre für mich ein Einstieg wert.
Diego meint
Endlich mal wieder leben auf diese Seite, das freut mich :)
Pipsologe meint
Leben kommt wieder auf die Seite. Ich hatte in den letzten Wochen viel zu tun, 🙂
Johnny meint
Endlich ist der King zurück 🙂
Marko meint
Gil bleib nie wieder so lange weg, sonst geh ich pleite hehe
Pipsologe meint
Ich werde wieder aktiver – versprochen! 🙂 Du kannst übrigens jederzeit meine Positionen auf myfxbook einsehen: http://www.myfxbook.com/members/pipsologe/swiss-forex-swing/1059969
Oder du kannst an meinen Marktstudien-Webinaren teilnehmen: http://www.xm.com/de/webinars
Diego meint
Hallo Zusammen,
die momentane Situation in AUDUSD gefällt mir auch, jedoch spricht das Vorhaben der RBA in nahe Zukunft die Leizinsen zu senken gegen eine Trendwende.
die RBA könnte somit die AUDUSD unter Druck setzen, und die Ausichten auf Erholung die wir Zurzeit beobachten, sich dann als Hüpfer einer toten Katze herausstellen :).
Sorry das der Katze bringt mich immer wieder zum schmunzeln 🙂