Am Dienstag veröffentliche ich jeweils einige Marktstudien, die zum einen die Wochenanalyse aktualisieren soll, und zum anderen Anregungen und Ideen im Devisenhandel anbieten soll. Die Marktstudien sind keine Empfehlungen.
In meinen Studien suche ich vor allem Märkte, die einen Trend* aufweisen. Ich konzentriere mich dabei vor allem auf Tagescharts und 4-Stundencharts, damit die Analysen auch eine mehrtägige Relevanz bieten.
* Der Trend definiert sich bei mir durch aufeinanderfolgende höhere/tiefere Hochs und aufeinanderfolgende höhere/tiefere Tiefs, gemäss der DOW Theorie.
Gold (XAUUSD)
Der Goldpreis verlor seit dem Hoch im September 2011 mehr als 35% an seinem Wert. Viele haben den Glauben in Gold verloren, und viele möchten, dass Kleinanleger den Glauben an Gold noch verlieren. Jetzt jedoch zeichnet sich ein eventueller doppelter Boden ab, der genauer beobachtet werden sollte. Das erste Tief wurde am 28. Juni 2013 bei 1180 generiert, das zweite Tief am 31. Dezember 2013. Seitdem steigt der Preis in schönen Wellen (im 4-Stundenchart gut ersichtlich). Würde der Preis über das Niveau von 1267 steigen (das Hoch vom 10. Dezember 2013) würde der Abwärtstrend auf Tagesbasis gebrochen, und ein Longeinstieg könnte eventuell gewagt werden. Solange der Preis jedoch unter dieser Marke verweilt, sind m.E. Shorts zu bevorzugen.
GBPUSD
Im Tageschart ist der Aufwärtstrend des GBPUSD immer noch intakt. Seit Anfang Januar bildet der Markt jedoch einen kleinen Abwärtstrend, der sich nun als Flagge entpuppen könnte (blauer Kanal). Wenn der Kurs nicht nochmals stark zurückkommt, könnten wir heute den Ausbruch dieser Flagge erkennen. Mutige Trader könnten hier eventuell eine Chance für einen Longeinstieg erkennen. Vorsichtige Trader sollten warten, bis das Hoch bei 1.6515 gebrochen wird, bevor sie sich wieder Long positionieren.
EURNOK
Die norwegische Krone wird meines Erachtens von Tradern viel zu wenig beachtet, obwohl der Chart wirklich interessant ist, speziell gegenüber dem Euro. Der EURNOK befindet sich nämlich seit Dezember 2012 im Aufwärtstrend- und zwar mustergültig. Höhere Hochs folgen Höheren Tiefs wie in einem Uhrenwerk- das lässt sich relativ gut handeln. Im Moment korrigiert der EURNOK in einer möglichen Flagge. Auf der 61.8er Fibo scheint sich nun aber einen Boden zu bilden. Dies könnte der Anfang einer neuen Impulsbewegung sein, welche eventuell zu einem neuen Hoch führt.
Es gibt im Moment noch keine Anzeichen, dass der Aufwärtstrend beendet sei.
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