Die Preise weicher Rohstoffe (z.B. Weizen, Mais und Sojabohnen) schwanken in den letzten Jahren extrem stark. Viele Organisationen beschuldigen Spekulanten für die grossen Schwankungen. Die Organisationen behaupten auch, dass die Spekulanten der Agrarrohstoffe für Hungersnöte in der Welt verantwortlich sind. Verschiedene aktuelle Studien zeigen jedoch, dass der Spekulation mit Agrarrohstoffen keine Schuld für die Hungersnöte der Welt zugewiesen werden kann. In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung werden die Fakten gut zusammengefasst.
Marc Faber, der Herausgeber des bekannten „Gloom, Boom and Doom Report“ argumentiert im Zusammenhang mit den Rohstoffpreisen folgendes: „Wenn sie (die Zentralbanken) Geld drucken, fließt das Geld nicht gleichmäßig in das Wirtschaftssystem. Es bleibt im Wesentlichen in der Finanzdienstleistungsbranche und bei Menschen, die Zugang zu diesen Mitteln haben, vor allem reichen Menschen. Es erreicht den Arbeiter nicht…“ und weiter: „Das gedruckte Geld wird von Zeit zu Zeit gewisse Märkte in die Höhe treiben. Zwischen 1997 und März 2000 hob es den Nasdaq. Dann hob es Immobilienpreise in den USA bis 2007. Dann hob es die Rohstoffpreise im Jahr 2008, als die Weltwirtschaft bereits in einer Rezession befand. In jüngerer Zeit hat es die Aktienmärkte in Schwellenländern wie Indonesien, Philippinen, Thailand, um mehr als 400% seit den Tiefs 2009 gehoben und jetzt hebt es die US Aktienmärkte…“. Hier das vollständige Interview mit Marc Faber
In der folgenden Dokumentation werden Investoren, Hedge Fonds und Private Equity Firmen gezeigt, die Agrarland in Afrika kaufen und mit neuen, modernen Technologien bewirtschaften. Die Dokumentation zeigt positive und negative Folgen dieser Entwicklungen.
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