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5 Tipps zur Verbesserung Ihrer Trading Performance

25. Juli 2014 Von: Pipsologe1 Kommentar

Wenn Sie bereits einige Zeit handeln, dann wissen Sie, dass man das Handeln an den Finanz- und Devisenmärkten nicht über Nacht lernen kann. Der Weg zum Erfolg ist holprig und dauert meistens Jahre. Hier fünf schnelle Tipps, Ihre Trading Performance zu verbessern:

Bringen Sie Ihren Handelsplan aufs Papier

Egal, ob Sie eine Geschäftsidee verwirklichen wollen, oder ob Sie sicher in einem fremden Land von A nach B kommen wollen –Sie brauchen einen Plan um ans Ziel zu gelangen. Auch wenn Sie langfristig erfolgreich handeln wollen, brauchen Sie einen Plan! Ich kenne niemanden, der ohne Handelsplan erfolgreich handelt.  Bringen Sie ihren Handelsplan aufs Papier. Glauben Sie mir, Ihre Performance wird sich positiv verändern, wenn Sie schreiben. Es ist dabei am Anfang nicht wichtig, ob der Handelsplan erfolgreich ist. Erst wenn Sie eine Zeit lang gemäss ihres Planes handeln. Merken Sie, ob Ihr Plan eine Chance auf Erfolg hat. Verbessern Sie Ihren Plan, aber nicht zu oft. Denken Sie daran – es gibt kein perfektes Handelssystem. Mehr über den Handelsplan finden Sie in einem früheren Artikel von mir: Ein Trading Plan und das Trading Tagebuch

Konzentrieren Sie sich beim Handeln auf ihr Risiko

Kommerzielle Trader sind in den meisten Kategorien des Handelns den privaten Tradern im Vorteil. Der einzig richtige Vorteil von privaten Tradern gegenüber kommerziellen Tradern liegt im Risikomanagement. Das Portfolio des privaten Traders ist normalerweise klein und übersichtlich, und die Verwaltung des Risikos einfach. Zusätzlich muss sich ein privater Trader nicht an einem Index messen und sich vor niemanden rechtfertigen.

Nutzen Sie also als privater Trader ihren grössten Vorteil und konzentrieren Sie sich auf das Risiko. Wie wichtig das Risiko und vor allem ein kleiner Drawdown für das Konto sind, zeigt folgende Tabelle:

 

Erforderte Performance, um sich von einem Drawdown zu erholen
Verlust/ Drawdown Erforderte Performance, um das Drawdawn auszubügeln
10% 11%
20% 25%
30% 43%
40% 67%
50% 100%
60% 150%
70% 233%
80% 400%
90% 900%

Hier ein Beispiel: Wenn Sie ein Startkapital von 10`000€ und ein Drawdown von 50% haben, dann haben Sie nach dem Drawdown ein Guthaben von 5`000€. Um wieder auf 10`000€ zu kommen, müssen Sie ihr Guthaben von 5000€ verdoppeln, also eine Performance von 100% hinterlegen.

Pyramidisieren Sie!

Der Trader-Anfänger konzentriert sich normalerweise darauf, den perfekten Einstieg und eventuell den perfekten Ausstieg zu finden. Es dauert normalerweise einige Zeit, bis man versteht, dass man den perfekten Einstieg zwar per Zufall finden kann, aber dass der perfekte Einstieg nie duplizierbar ist. Es ist zudem nicht leicht, bei einem Chancen-Risiko-Verhältnis von 1:1, mehr als 50% richtig zu liegen, vor allem im kurzfristigen Handel.

Das Geheimnis im Erfolg im Trading liegt daher nicht in der Findung des perfekten Einstiegs oder in der Qualität der Marktanalyse, sondern in einem ausgeklügelten System des Pyramidisierens, wie es bereits die Turtle Traders in den 80er Jahren angewendet haben. Bei der Pyramidisierung werden nicht realisierte Gewinne offener Positionen durch eine neue Position im selben Finanzprodukt  reinvestiert. Im Prinzip wird mit der Pyramidisierung das Handelsmotto „Verluste begrenzen und Gewinne maximieren“. Mehr Informationen zum Thema „Pyramidisierung“ finden Sie in einem früheren Artikel von mir: Das Geheimnis des erfolgreichen Handelns liegt in der Pyramidisierung

Vermeiden Sie Fehler

Ein Fehler ist ein Trade, der nicht gemäss ihrem Handelsplan gemacht worden ist. Wenn Sie keinen Handelsplan haben, dann wird jeder Trade zum Fehler! Jeder Trader macht Fehler, aber die Verringerung wird Ihre Handelsperformance verbessern. Einige meiner Kollegen meinen sogar, dass der Unterschied zwischen erfolgreichen und nicht-erfolgreichen Tradern in der Anzahl der Fehler liegt – in anderen Worten: Erfolgreiche Trader machen weniger Fehler.

Übrigens: Gemäss meiner Definition von Fehler muss ein Trade im Verlust kein Fehler sein.

Verstehen, was ein Trader tun muss

Ein Koch kocht; ein Rennfahrer fährt; ein Analyst analysiert und dementsprechend glauben wir oft, dass ein Trader traden muss, richtig? Falsch. Ein Trader macht Geld, indem er Chancen im Markt erkennt. Klar muss ein Trader handeln, aber nicht jedes Mal, wenn er Zeit dafür hat, sondern nur dann wenn sich für Ihn eine Chance bildet. Einer der grössten Fehler von Tradern ist das Übertraden. Als ich Account Manager bei einem Forex Broker war, hat mir mal der Risikomanager der Firma ausgerechnet, dass 35% der Verluste über die Spreads und Kommissionen kommen.

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Dieser Beitrag wurde unter Trading veröffentlicht,

Kommentare

  1. Pascal meint

    26. Juli 2014 um 11:37 AM

    Sehr guter Artikel, vielen Dank! 😀

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    Antworten

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Über mich

Gil Paz (Jahrgang 1975) - Seit 1999 Börsianer, seit 2012 Vollzeittrader. Studierter Historiker und Politologe.
Liebt und lebt die Märkte und denkt in diesem Augenblick wahrscheinlich über die nächste Handelsidee nach. Weiterlesen…

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