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Meine 10 wichtigsten Regeln im Forexhandel

23. Januar 2014 Von: Pipsologe3 Kommentare

Ein erfahrener Forex-Trader zeichnet unter anderem aus, dass er diszipliniert ist, ein guter Chancen-, und Risiko-Manager ist und sich stetig weiterentwickelt. Weil die eigene Entwicklung sehr wichtig ist, ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die wichtigsten Regeln im Forexhandel von Zeit zu Zeit ändern. Hier meine wichtigsten Erkenntnisse im Handel während des letzten Jahres:

Trading ist ein Business, und soll auch als solche behandelt werden

Jedes Geschäft braucht ein Businessplan, auch das Geschäft mit dem Handel. Der Businessplan eines Traders beinhaltet einen Handelsplan, welcher langfristig einen Vorteil schafft, er definiert das Startkapital, aber auch die Kosten rund ums Traden. Je detaillierter geplant wird, desto grösser die Überlebenschance – genau wie in jedem Geschäft.

Die absolute Verantwortung liegt beim Trader

Verantwortung ist lebensnotwendig! Wenn Sie immer noch die Schwester, den Sohn oder den Broker für Ihre Misserfolge beschuldigen, sind Sie auf dem Holzweg. Ein Trader muss sich kontinuierlich weiterbilden- das kann er nur tun, wenn er Verantwortung übernimmt und von den eigenen Fehlern lernt.

Weniger ist mehr im Trading

Niemand muss handeln, wenn der Markt keine Signale liefert. Vergessen Sie nicht, jeder Trade kostet einen Spread- und diese Kosten dürfen nicht unterschätzt werden. Einer der grössten Fehler bei Traden ist das „übertraden“.

Einfacheit – Keep it Simple (KISS)

Konzentrieren Sie sich beim Handeln auf die zwei Dinge, die Sie beeinflussen können: Chancen- und Risikomanagement und Ihre Disziplin. Vereinfachen Sie die anderen Faktoren beim Handeln: Halten Sie Ihre Charts sauber und übersichtlich; Einstiegssignale und Ausstiegssignale sollten einfach zu erkennen sein.

Timing is everything

Gute Ideen Handelsideen müssen zur richtigen Zeit ausgeführt werden. Im Jahre 2011, während der Eurokrise, stieg der Preis im EURUSD von Januar bis April gewaltig an, dann Ende April gab es mehrere Zeichen, die auf eine Umkehr hindeuteten- und ich spekulierte darauf. Leider bewegte sich der Kurs von Mai bis September in einer Seitwärtsbewegung, bevor er wirklich absackte. In dieser Zeit bin ich mehrmals ausgestoppt geworden. Im September gab der Kurs endlich nach. Leider konnten meine Short-Gewinne die Verluste während der Seitwärtsphase nicht wieder gutmachen. Ein typischer Fehler von Timing- Ich war richtig, aber zu früh!

Nur in Trendmärkten handeln

Meine Erfahrung und das Studium von vielen hundert Livekonten haben mich gelernt, dass man in Trendmärkten relativ einfach Geld verdienen kann. In Korrekturen oder trendlosen Märkten kann man Kapital relativ einfach wieder verlieren. Daher sehe ich keinen Grund in trendlosen Märkten zu handeln.

Der schwierigste Trade ist der Beste

Der beste Trade ist normalerweise der Trade, bei dem es eine gewisse Überwindung braucht, um ihn zu eröffnen. Dieser Trade ist natürlich „Handelsplan-konform“, aber läuft oft gegen die allgemeine Meinung.

News sind veraltet

Jede veröffentlichte Nachricht im Marktpreis bereits einverleibt. Die Märkte konzentrieren sich immer auf die Zukunft. Daher sollten Nachrichten im Generellen mit Vorsicht genossen werden.

Flexibilität

Der Trader muss dass Unmögliche für möglich zu halten- immer!

Die Märkte werden von Menschen gemacht, und die Menschen werden von Angst und Gier getrieben. Daraus könnte man folgen, dass sich die Märkte immer gleich verhalten. Dem ist nicht so! Reaktionen auf gewisse Ereignisse zeigen zwar gewisse wiederkehrende Muster, aber Märkte verändern sich doch. So sind die Schuldenberge einiger entwickelter Länder heute einzigartig, und auch die geldpolitischen Aktivitäten von Notenbanken der letzten Jahre sind einzigartig.

Der sportliche Ausgleich beim Trading ist unerlässlich

Das vergangene Jahr ist das erste Jahr, in welchem ich mich 100% auf das Traden konzentriert habe. Nach wenigen Monaten haben sich bei mir gesundheitliche Probleme eingeschlichen, weil ich einfach zu viele Stunden vor dem Computer verbracht habe. Ich habe daraufhin gelernt, dass der sportliche Ausgleich, und eine ausgeglichene Ernährung unerlässlich für den langfristigen orientierten Trader sind.

 

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Dieser Beitrag wurde unter Trading veröffentlicht,

Kommentare

  1. Pascal meint

    23. Januar 2014 um 9:43 PM

    Super Artikel. Vielen Dank!

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    Antworten
    • Pipsologe meint

      23. Januar 2014 um 10:23 PM

      Vielen Dank für das positive Feedback 🙂

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      Antworten
  2. Alex meint

    16. Februar 2014 um 1:30 AM

    Wirklich ein super Artikel. Da muss ich mich meinem „Vor-Kommentator“ anschließen. Insbesondere, die Sache mit den News, die ja eigentlich veraltet sind, sollte sich mal langsam herumsprechen.

    Ich kenne wirklich viele, die News gucken oder lesen und daraufhin in den Markt einsteigen, nur um dann festzustellen, … das der Markt in die Gegenrichtung dreht und man dann aus dem Markt gekickt wird 😉

    Weiter so. Danke
    -Alex-

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    Antworten

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Über mich

Gil Paz (Jahrgang 1975) - Seit 1999 Börsianer, seit 2012 Vollzeittrader. Studierter Historiker und Politologe.
Liebt und lebt die Märkte und denkt in diesem Augenblick wahrscheinlich über die nächste Handelsidee nach. Weiterlesen…

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