In diesem Beitrag möchte ich einige Marktstudien für Forex Swing Trader vorstellen. Die fundamentale Analyse, als auch die Markttechnik bilden das Fundament meiner Analysen. Die Marktstudien sind auf keinen Falls als Empfehlungen zum Handel zu verstehen.
US Dollar Index
Banken und Analysten haben im Dezember einen stärkeren US Dollar per Ende 2014 prognostiziert. Die Gründe sind klar: Während die Fed ihre Geldpolitik drosselt (Die Amerikaner nennen das Programm „Tapering“), lockern die Europäer weiterhin fröhlich ihre Geldpolitik. Bis jetzt ist diese Dollarstärke ausgeblieben, was wieder einmal zeigt, dass eine Prognose selber keinen Wert hat, weil das richtige Timing ebenso wichtig ist wie die Prognose selber. Jesse Livermore meinte bereits 1923 dazu: „Vertrauen Sie nicht ihrer Meinung, sondern warten Sie bis der Markt ihre Meinung bestätigt.“. (Das Buch über Jesse Livermore „Spiel der Spiele“ ist übrigens sehr empfehlenswert). Im Moment scheint es, dass sich eine Bodenbildung im US Dollar Index abgezeichnet hat, die eventuell bald nach oben ausbrechen könnte. Ein Aufwärtstrend würde sich beim Bruch eines Hochs über 81.06 ergeben. Damit wäre das richtige Timing für den Einstieg m.E. vorhanden.
EURUSD
Die Argumente, warum der Euro gegenüber dem US Dollar fallen sollte, habe ich bereits in der obigen Analyse geschildert. Als zusätzliches Argument könnte auch der COT Report hinhalten, der zeigt, dass sowohl Kommerzielle, als auch grosse Spekulanten Woche für Woche vermehrt auf einen fallenden Euro spekulieren. Aber auch hier sollte man sich meines Erachtens noch ein wenig in Geduld üben, bevor man den EURUSD wirklich shortet. Erst wenn der Kurs unter die Marke von 1.3500 fällt, ist der Abwärtstrend markttechnisch gegeben.
EURAUD
Nachdem der EURAUD eine Schulter-Kopf-Schulter Formation gebildet hat, bewegt sich der Kurs in schönen Wellen nach unten. Momentan zeichnet sich eventuell das Ende einer sogenannten Flagge ab, welche beim Ausbruch nach unten gehandelt werden könnte.
GBPJPY
Der Kurs ist am 1. Juli aus einer längeren Korrektur ausgebrochen und korrigiert nun mit einem Pullback auf den alten Widerstand/ die Unterstützung. Das momentane Preisniveau scheint mir relativ günstig für einen Einstieg. Den S/L würde ich unter die Marke von 173.28 setzen.
EURSEK
In Schweden zeichnet sich im Immobilienmarkt eine Blase ab, was eigentlich zu einer Zinserhöhung führen sollte. Leider ist aber die schwedische Wirtschaft sehr stark an den europäischen Markt gebunden, und musste auf die Zinssenkung der EZB ebenfalls mit einer Zinssenkung reagieren. Zusätzlich hält sich die Inflation, ähnlich wie in der EU, hartnäckig unter 2%. Am letzten Donnerstag senkte die schwedische Notenbank von 0.75% auf 0.25%. Die Folge ist eine schwächere Schwedische Krone, die somit den Aufwärtstrend im EURSEK sehr dynamisch fortsetzte. Nach einer möglichen Korrektur könnte eventuell ein neuer Einstieg gefunden werden.
Viel Erfolg beim Handeln.
Pascal meint
Im Eur/Aud werde ich evt. einen Longeinstieg machen. Er ist eigentlich in jeder Zeiteinheit im Aufwärtstrend.
Pipsologe meint
Ausser im Tageschart, da ist er im Abwärtstrend… 🙂