Am Dienstag veröffentliche ich jeweils einige Marktstudien, die zum einen die Wochenanalyse aktualisieren soll, und zum anderen Anregungen und Ideen im Forexmarkt anbieten soll. Die Marktstudien sind keine Empfehlungen.
Normalerweise studiere ich vor allem Forexmärkte, die einen Trend* aufweisen. In den letzten Wochen befanden sich viele Märkte in einem Trend, und ich hatte den Luxus, einige davon auszuwählen. Es ist zusätzlich anzumerken, dass ich mich dabei vor allem auf 4-Stundencharts und Tagescharts konzentriere. Jetzt scheint es jedoch, dass es nun in vielen Märkten zu Konsolidierungen kommt. Auch die COT Reporte, die ich gerne in die Marktstudien miteinbeziehe, zeigen momentan keine eindeutigen Trends an. Ich versuche in solchen Phasen weniger zu handeln.
* Der Trend definiert sich bei mir durch höhere/tiefere Hochs und höhere/tiefere Tiefs, gemäss der DOW Theorie.
AUDUSD
Das einzige Hauptwährungspaar, das einen schönen Trend im Tageschart aufweist, ist der Aussie. Bei diesem Währungspaar zeigt auch der COT Report, dass die Kommerziellen sich stark gegen eine weitere Abschwächung der Währung schützen. Die Zinsentscheidung heute Morgen hat nichts an dem Trend geändert. Ich nehme daher an, dass sich der Trend weiter entwickelt.
EURAUD
Der Aufwärtstrend im EURAUD ist immer noch intakt. Es ist jedoch anzumerken, dass sich der Trend abschwächt und bei jeder Welle stärker korrigiert. Gemäss des Trendes sind jedoch immer noch Longs zu bevorzugen. Ein Einstieg über 1.4727 könnte m.E. interessant werden. Bei diesem Punkt bricht er ein Hoch aus dem Stundenchart, und ist danach schnell bei neueren Hochs aus grösseren Zeiteinheiten angelangt.
EURCAD
Der EURCAD bewegt sich nun schon fast ein Jahr lang in einem Trend nach oben. Es sind daher, gemäss Trendfolgestrategien, Long Einstiege zu bevorzugen. Trotzdem gibt es für mich einige Gefahren:
- Der COT Report des kanadischen Dollars zeigt, dass Kommerzielle die Gefahren für weitere Abschwächungen der Währung niedriger bewerten.
- Die EZB hat mehrmals durchblicken lassen, dass sie bereit ist, die lockere Geldpolitik weiter auszubauen.
GBPJPY
Ein weiteres Währungspaar in einem Trend ist der GBPJPY. Es muss jedoch beachtet werden, dass der Trend nicht ganz flüssig ist, und das es z.T. zu tieferen Tiefs kam, obwohl der Aufwärtstrend eigentlich intakt war. Wer volatile Produkte liebt, und keine Angst vor grösseren Korrekturen hat, kann sich ja mal mit dem Währungspaar anfreunden.
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