Am Dienstag veröffentliche ich jeweils einige Marktstudien, die zum einen die Wochenanalyse aktualisieren soll, und zum anderen Anregungen und Ideen im Forexmarkt anbieten soll. Die Marktstudien sind keine Empfehlungen.
Gold
Der Goldpreis bleibt sehr interessant. Der COT Report hat in den letzten Wochen die schwächsten Netpositionen seit den Achziger Jahren gezeigt, und die „Open Interests“ waren extrem niedrig. Jetzt zeigt sich aber eine Änderung: Die „Open Interests“ steigen seit einigen Wochen wieder, und im vorletzten Report sehen wir das erste Mal ein Zeichen einer Umkehr bei den Netpositionen. Dieser Trend hat sich auch im letzten Report fortgesetzt.
Der Goldpreis hat den kurzfristigeren Trend nach oben gebrochen, im Tageschart befindet sich der Kurs jedoch immer noch im Abwärtstrend. Der Preis befindet sich in der Nähe eines wichtigen Widerstandszone von 1335$/Unze und 1345$/Unze. Bricht der Kurs über 1345$ wären meines Erachtens weitere Aufstiege möglich.
AUDUSD
Der Aussie wurde schon im Wochenausblick vorgestellt. Heute Morgen erklärte der Gouverneur der australischen Zentralbank Glenn Stevens, dass die Inflation durch die Abschwächung des australischen Dollars und durch die Leitzinssenkungen nicht negativ beeinflusst wurde. Die australische Zentralbank könnte sich daher weitere Zinssenkungen vorstellen, um die Nachfrage für australische Produkte zu fördern. Der aktuelle Leitzins liegt bei 2.75%.
Damit verstärkt sich meine Analyse vom Wochenende. Ich bevorzuge daher weiterhin Short-Trades im AUDUSD.
AUDJPY
Am 27. Juni habe ich den AUDJPY als interessanten Trade vorgestellt (Zone im roten Kreis). Die Argumente waren gut. Erstens wurde ein Gap geschlossen, zweitens befanden wir uns an einem wichtigen Fibonnacci-Retracement, drittens befanden wir uns auf einem wichtigen Widerstand auf dem Wochenchart und viertens machte der Trade als Carry-Trade einen Sinn.
Leider sieht es so aus, dass der Trade nicht aufgeht… Der Preis hat den Trend gebrochen und befindet sich momentan wenige Punkte oberhalb der wichtigen Unterstützung aus dem Wochenchart (blaue Linie). Schliesst der Tageskurs unterhalb der blauen Unterstützungslinie, wären eventuell weitere Abschläge möglich.
EURNOK
Ich habe dieses Jahr schon mehrmals auf den EURNOK aufmerksam gemacht. Das Währungspaar befindet in einem schönen Aufwärtstrend mit höheren Hochs und höheren Tiefs. Nach einer grösseren Korrektur, und Anzeichen von einer Umkehr, wäre eventuell jetzt ein interessanter neuer Einstiegspunkt.
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