Die Marktstudien heute sollte einerseits den Wochenausblick vervollständigen und andererseits die Perspektiven im Devisenhandel erweitern. Die Analysen sind für Swingtrader geeignet. Die betrachteten Zeitrahmen sind normalerweisen Tageschart und 4-Stundenchart.
Die Analysen sind keine Empfehlung zum Handel – sie dienen ausschliesslich zu Studienzwecken. Die ausgewählten Währungspaare sind fast identisch mit den Währungspaaren vor einer Woche.
AUDUSD
Seit dem Tief des Aussies am 24. Januar steigt der Kurs in schönen Trendwellen wieder. Nach schwachen Inflationsdaten heute Nacht kam es zu einer grösseren Kurskorrektur, welche nach vorherigen Korrekturen in den Vortagen eine sogenannte a-b-c Korrektur vollzogen hat. Meines Erachtens stehen die Zeichen gut, dass nun bald wieder eine Impulsbewegung in die gegebene Trendrichtung (aufwärts) stattfinden könnte. Bevor man diese jedoch handelt, sollte eine Bestätigung, eventuell in Form von Trendwende-Kerzenformationen in der Region der 78.6 Fibo, abgewartet werden.
Wenn man sich den Wochenchart anschaut (kleines Fenster in der Grafik), dann erkennt man, dass sich der Aussie in einem langfristigen Abwärtstrend befindet (auf Wochenbasis). Man sollte also unbedingt auch darauf vorbereitet sein, dass jede Korrektur im Tageschart eine Fortsetzung des Abwärtstrends im Wochenchart bedeuten könnte. Vor allem auch in Bezug darauf, dass wir uns bereits in der Nähe der 78.6 Fibo im Wochenchart befinden.
GBPUSD
Der Cable (GBPUSD) ist das einzige Hauptwährungspaar, welches sich im Tageschart immer noch einen eindeutigen Trend befindet (steigender Trend) – alle anderen Hauptwährungspaare befinden sich in längerfristigen Konsolidierungsphasen und sind daher schwerer zu handeln. Nach einer möglichen Korrektur könnte man daher versuchen, nochmals in den Trend einzugsteigen.
Interessant in Bezug auf den Cable ist der COT-Report: Die Net-Positionen von Kommerziellen und grossen Spekulanten (Nicht-Kommerziellen) und kleinen Spekulanten (Nicht-Meldepflichtige) befinden sich im Vergleich zu den historischen Daten der letzten 3 Jahre auf höchstem Niveau. Das spricht einerseits für den vorherrschenden Trend, könnte aber auch ein Zeichen sein, dass dieser Trend bald ein Ende findet. Die COT-Daten und vor allem die Preisentwicklung sollten in diesem Zusammenhang in den nächsten Wochen genau beobachtet werden. Eine mögliche Umpositionierung könnte hier eine langfristige Trendwende einläuten.
EURNOK
Die Analyse der Vorwoche ist immer noch intakt.
Viel Erfolg beim Handeln.
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